ICH HÖRE WAS, WAS DU NICHT SIEHST
Ich höre was, was du nicht siehst – Von Trugbildern und Schattenwesen
Ich höre was, was Du nicht siehst – das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Ohren malen eigene Bilder, mit Haken, an denen Geschichten hängen. Woher kommen sie? Reales verschwimmt mit der Phantasie und das Vexierspiel beginnt: Was ist was und wer ist wer? Erzähle ich Dir davon, kannst Du hören, was ich eben noch sah.
Brit Magdon wuchs in der DDR auf, einem Land, das verschwunden ist, Ali Pirabi lebt in Deutschland, weit weg vom Ort seiner Kindheit, dem Iran. An diesem Nachmittag fischen sie mit Augenzwinkern und vollem Ernst im Meer der Erinnerungen. Sie heben vergangene Geräusche, Klänge und Worte vom Grund, bringen sie ins Licht, lassen sie um die Ecke klingen und erzählen zwischen Realität und Phantasie von Trugbildern und Schattenwesen, von Wendungen und Umbrüchen, von Verlust und Gewinn. Bei diesem Spiel des Erinnerns ist auch das Publikum eingeladen, mit zu hören, mit zu erzählen und mit zu erfinden
“Wir laden Euch ein, im Begegnungsraum des Damaskuszimmers bei Tee und Keksen gemütlich beieinander zu sitzen und die Kunstform des freien Erzählens zu genießen.
Wir alle haben unseren eigenen Blick auf die Welt. An diesen Erzählnachmittagen begegnen wir besonderen Gästen, erfahren Neues und lernen durch die Geschichten hunderttausend andere Sichtweisen kennen. Kommt, hört und erlebt, wie die Fäden der Geschichten gesponnen und geknüpft werden, begegnet den Held:innen mit Neugier und Mitgefühl und träumt euch mit uns in diesem geschützten Rahmen in eine offene und zugewandte Welt.”
Kuratiert und moderiert von Naemi Schmidt-Lauber und Maria Carmela Marinelli
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